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Holz in unserem Alltag

Wenn Sie sich in diesem Moment umsehen, wie viele Dinge um Sie herum sind aus Holz oder einer abgewandelten Form dieses Rohstoffes? Die Dachbalken, der Fußboden, der Tisch, das Blatt Papier im Drucker, der Bleistift, Spielzeug, Sportgeräte, Instrumente… Die Liste ist schier unendlich. Ein Leben ohne Holz geht nicht? Stimmt!

Die Bedeutung von Holz und die Intensität seiner Verwendung haben sich mit der Zeit verändert und werden dies auch in Zukunft tun. Aber kein anderes Material dürfte dem Mensch so bekannt und vertraut sein wie Holz. Es ist nicht zu ersetzen, wächst ständig nach und steht – aus nachhaltiger Forstwirtschaft gewonnen – unbegrenzt zur Verfügung. Fast 48 Prozent der Gesamtfläche Österreichs ist mit Wald bedeckt, das entspricht in etwa 4 Millionen Hektar. Jährlich wachsen rund 30,4 Mio. m³ Holz nach. Mehr als drei Viertel davon werden geerntet, der Rest verbleibt im Wald und vergrößert dessen Fläche. Im Vergleich: In Deutschland ist ein Drittel der Landesfläche bewaldet (11,4 Millionen Hektar) und auch in der Schweiz wachsen auf ca. 33 Prozent des Landes (1,31 Millionen Hektar) Bäume, wobei der Holzvorrat in allen drei Ländern in den letzten Jahren stetig anstieg.

Im alltäglichen Leben nimmt dieser Rohstoff einen äußerst bedeutenden Stellenwert ein. So findet sich Holz nicht nur als Bau- und Werkstoff, Heizmaterial oder Möbel wieder, sondern in ganz alltäglichen Dingen wie Watte, Taschentüchern, Toilettenpapier und sogar Viskose. Alle diese Produkte bestehen aus Zellstoff, einem natürlichen Inhaltsstoff des Holzes. Die feinen Fasern verleihen dem Baum seine Stabilität, in den Alltagsgegenständen sorgen sie dafür, dass das dünne Material nicht sofort zerreißt. Sogar unsere Euronoten werden indirekt aus Holz in Form von Papier basierend auf Baumwollfasern gefertigt.

Das alles zeigt, wie unverzichtbar Holz für unser Leben ist. Umso wichtiger und logischer, dass die „Produktionsstätte“ Wald geschützt und erhalten werden sollte – auch noch für kommende Generationen.